Reisen


Ein Reisebericht über Nordhessen/Thüringen aus dem Jahr 2005

"Grenzerfahrungen mitten in Deutschland"

Rund 15 Jahre nach der Wiedervereinigung lassen sich mitten
in Deutschland, an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze in
Nordhessen zu Thüringen, interessante "Grenzerfahrungen" machen.
Tief beeindruckt habe ich mit Journalistenkollegen die Gegend von
der Sababurg entlang an Weser und Werra bis Herleshausen
auf dem Motorrad "erfahren".


Text: Winni Scheibe
Fotos: Brigitte Haide, Winni Scheibe



Mann vom Fach:
Wolfgang Ruske, im Anzug, führt die Motorradjournalisten durch das Grenzmuseum


Freundlich begrüßt uns Wolfgang Ruske, verteilt Informationsmaterial und kommt gleich zur Sache: "Das menschliche Gedächtnis hat geniale Eigenschaften, negative Erlebnisse lässt es schnell vergessen. Und darum ist unser Grenzmuseum hier in Schifflersgrund so wichtig. Für jetzt und für alle zukünftigen Generationen. Über 40 Jahre verlief mitten durch Deutschland eine fast unüberbrückbare Barriere. Dieser `antifaschistische Schutzwall` sicherte die ehemalige DDR gegen den Westen mit meterhohem Stacheldrahtzaun, Beobachtungstürmen, Selbstschussanlagen, Minenfeldern und Kraftfahrzeugsperrgraben wie einen Hochsicherheitstrakt ab. Wer über dieses Bollwerk in das andere Deutschland flüchten wollte, begab sich in Lebensgefahr. Diese Grenze teilte aber nicht nur Deutschland in Ost und West, sie teilte auch menschliche Schicksale. Nur verständlich, dass gleich nach der Wiedervereinigung keiner mehr etwas davon wissen wollte. Der Eiserne Vorhang wurde von Nord nach Süd abgerissen, nichts ist mehr davon zu sehen. Unser Museum und natürlich auch andere Gedenkstätten sollen die Erinnerung an die unsägliche Teilung und die Zeit des Kalten Krieges wach halten", doziert Polizeidirektor a. D. und 1. Vorsitzender des Vereins Arbeitskreis Grenzinformation e.V. Wolfgang Ruske sachkundig, aber auch mit spürbaren Emotionen.
Die hier gezeigte Dokumentation jüngster deutscher Geschichte lässt so leicht keinen kalt, meinen Kollegen ist die Betroffenheit deutlich anzusehen, mir persönlich geht es tief unter die Haut.



Grenzmuseum Schifflersgrund:
Todesstreifen...

Ein Teilstück im Grenzmuseum vermittelt einen Eindruck, was es bedeutete, dieses Bollwerk zu überwinden. Weit über 1000 Menschen sind am innerdeutschen Todesstreifen ums Leben gekommen.



...Erinnerungen



BMW F650-Fan Dörte Schüssler von der NordHessen Touristik
und Motorradjornalistin Franziska Weigt mit ihrer Yamaha TRX 850 
vor dem Grenzmuseum Schifflersgrund


Gegensätzlicher könnte der Zeitsprung kaum sein

Nur einen Steinwurf vom Grenzmuseum Schifflersgrund entfernt liegt Bad Sooden-Allendorf. Gegensätzlicher könnte der Zeitsprung kaum sein. Noch vor rund 15 Jahren lag dieser Teil Nordhessens am östlichen Rand der Bundesrepublik. Es war das "Zonenrandgebiet", das mit staatlicher Hilfe wirtschaftlich unterstützt wurde.   Nach der Wende hat sich vieles verändert. Für die Bevölkerung, die Wirtschaft, die Infrastruktur und den Tourismus. Besucher kommen längst aus allen Himmelsrichtungen, sie fahren jetzt in die Mitte Deutschlands hinein. Die Kurstadt ist weit über die Landesgrenze für ihr Gradierwerk, ein gewaltiges Holzgerüst zur Salzgewinnung, bekannt. Ebenfalls sehenswert ist die historische Altstadt mit Marktplatz, die fein heraus geputzten Fachwerkhäuser und der großzügig angelegte Kurpark.



                                      Bad Sooden-Allendorf:
                                   Schicke Fachwerkhäuser...



...Gradierwerk                                              

Natur pur lässt sich im Werra-Meißner-Land im Frühling in der Kirschblüten-Zeit erleben, die Farbenpracht ist überwältigend. Man sieht, riecht, schmeckt und erlebt förmlich, wie Fauna und Flora nach dem Winter wieder zum Leben erwachen.


Kirschblüten-Zeit


Start im Dornröschenschloss


Jornalistin Franziska Weigt vor der Sababurg


Start für die Tour "Grenzerfahrung" ist allerdings nicht ein verwaister Schlagbaum an der ehemaligen DDR-Grenze, sondern die Sababurg im Reinhardswald. Nordhessen ist schließlich auch für seine vielfältigen Sagen, Mythen und Märchen bekannt. Nach den Erzählungen der Brüder Grimm ist die Sababurg nämlich das sagenumwobene Dornröschenschloss. Kaum ein Besucher kann sich dieser Zauberwelt entziehen, schnell wird man von der mittelalterlichen Ursprünglichkeit gefangen genommen. 


Rosenzucht: Einzigartig

Der Blumengarten mit seiner Rosenzucht ist einzigartig, der angrenzende Tierpark besuchenswert. Bewirtschaftet wird die Sababurg von der Familie Koseck, die Gastfreundschaft und das Ambiente, welches hier dem Gast geboten werden, verdienen das Prädikat "märchenhaft". Das stilvoll eingerichtete Schloss mit Hotel und Restaurant versetzen die Gäste in eine andere, fantasievolle Welt. In eine Zeit, als es noch Kaiser und Könige, Prinzen und Prinzessinnen, Feen und wahrhaftige Kobolde gab.

An- und Abreise fügen sich harmonisch in die Fabelwelt. Auf schmalen Sträßchen geht es beschaulich quer durch den Reinhardswald. Der, wer ihn nicht kennt, zunächst gespenstisch auf einen wirkt. Am Wegesrand liegt alles kreuz und quer, Hölzer vermodern, man glaubt sich im Urwald. Dieser Eindruck trügt nicht. Seit 1907 wird hier bewusst keine Waldwirtschaft mehr betrieben. Bäume werden nicht gefällt, totes Holz bleibt einfach liegen, die Natur hat sich in den letzten 100 Jahren ihren Besitz zurück geholt. Automatisch schießt es einem durch den Kopf: Haben sich in diesem finsteren Wald etwa Hänsel und Gretel verlaufen?


Sababurg: Märchenhaft


Mit der Fähre über die Weser


Weserfähre bei Hemeln


Nach der kleinen Abenteuertour durch Nordhessens Urwald ist der Spuk schnell wieder vorbei und das wirkliche Leben hat einen zurück. Allerdings nur fast. Um von Veckerhagen nach Hemeln über die Weser zu kommen, muss man auf eine Fähre. Wie von Geisterhand getrieben, gleitet das Gefährt von einer Uferseite zur anderen. Ohne Motorkraft und ohne Segel. Von Hexenwerk kann jedoch keine Rede sein. Die Fähre hängt an dicken Stahlseilen, die Wasserkraft von der Weserstömung sorgt für den erforderlichen Vorschub. Nur ein paar Minuten dauert der Spaß, einen Euro ist die Sache allemal wert.

Biker-Treff:
Gasthaus "Zur Fähre" in Hemeln an der Weser


Ohne Fähre und ohne das gemütliche Gasthaus "Zur Fähre" würde den Ort Hemeln wohl kaum jemand kennen. Jedenfalls unter Bikern. Solange der Wirt denken kann, verrät er, gehören Motorradfahrer zu seinen Gästen. Früher waren es noch nicht so viele, seitdem in den 80er Jahren aber der große Boom eingesetzt hat, kommen in der Saison an schönen Wochenenden über tausend Motorradausflügler.



Die Tour führt ein Stück über die "Deutsche Märchen Straße"


Nach den ersten "Grenzerfahrungen" mit Märchen, Sagen, einem Urwald, einer  Flussüberquerung und einer Kaffeepause an der Weser geht es von Hemeln aus über kurvige und verkehrsarme Seitenstraßen über Scheden, vorbei an Friedland nach Hohengandern. Genau hier verlief die frühere DDR-Grenze. Nichts ist heute mehr davon zu sehen, dafür sind ab hier die Straßen aber tiptop in Schuss, man folgt nun der "Deutschen Märchen Straße". 



Burg Hanstein



Mittelalterliches Burgfest in der Burg Hanstein
(Foto: Brigitte Haide)



Wegweiser in der Burg Hanstein
(Foto: Brigitte Haide)


Wenige Kilometer weiter geht es rechts ab nach Bornhagen und zur Burg Hanstein nach Thüringen. Motorsportfans werden sofort aufhorchen und fragen, Hanstein, kommt da nicht der berühmte Autorennfahrer Huschke von Hanstein her. Richtig, was jedenfalls die jahrhundertealte Familienhistorie betrifft. Die Burgruine Hanstein wurde 1632 im Dreißigjährigen Krieg zerstört und ist seither unbewohnbar. Seit 1990 führte der rührige Heimatverein umfangreiche Renovierungsarbeiten an den alten Gemäuern durch, heute zählt sie zu den schönsten Burgruinen in Deutschland. 

Auf Voranmeldung und für Gruppen werden historische Burgführungen angeboten, mit etwas Fantasie lässt sich das finstere Mittelalter gut vorstellen.



Motorradjournalisten in der Burg Hanstein



Wie im Mittelalter:
Klausenhof in Bornhagen


(Foto: Brigitte Haide)


(Foto: Brigitte Haide)


Am Fuß der Burg liegt Bornhagen, ein kleiner Ort mit historischem Charakter. Im Gegensatz zur zugigen Ruine ist man im Wirtshaus "Klausenhof" zum Rasten und Übernachten gut aufgehoben. Auch hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Das uralte Gasthaus mit mittelalterlicher Schänke, Rittersaal und ursprünglicher Herberge lässt einen die moderne Handy-, Computer- und Internet-Welt schnell vergessen.



 Nebenstrecke von Sickenberg nach Asbach


Um von Bornhagen nach Bad Sooden-Allendorf zu kommen, gibt es zwei Möglichkeiten. Flott über die B27 immer an der Werra entlang durchs Hessenland, oder über eine Thüringer Nebenstraße durch den Naturpark Eichsfeld. Wir empfehlen die gemütliche Route über Gerbershausen, Fretterode und Dietzerode zum Grenzmuseum Schifflersgrund, siehe oben. Wie bereits erwähnt ist es vom Museum bis nach Bad Sooden-Allendorf nur ein Katzensprung. Dennoch sollte man den kurzen Umweg durch die kleinen Ortschaften Sickenberg und Asbach nach BSA wählen. Der holprige Teerweg führt durch eine hügelige Landschaft, bis 1989 verlief genau hier die ehemalige Zonengrenze. Nichts erinnert mehr daran und trotzdem, das sollte nicht vergessen werden, war für die DDR-Bürger damals hier die Welt zu Ende.


Hoher Meißner: "König der hessischen Berge"


Rast auf dem Hohen Meißner


Wer die Nordhessische/Thüringische Grenzgegend zum ersten Mal bereist, wird kaum solche wunderbaren, kurvenreiche und bergige Nebenstrecken vermuten. Nur wenige Autos sind auf den Straßen unterwegs, die Fahrdynamik bestimmt jeder selbst, Motorrad fahren pur ist angesagt. Dass es auch richtig bergauf und bergab gehen kann, merkt man spätestens, wenn es über gut ausgebaute Serpentinen auf den Hohen Meißner hinauf geht. 

Die 754 Meter hohe Erhebung wird auch "König der hessischen Berge" genannt. Seit Menschengedenken umgeben den Meißner Mythen und Sagen. Bei den Brüdern Grimm kommt der Meißner im Märchen über "Frau Holle" vor, beim Bettzeug ausschütteln beginnt es da zu schneien. Das kann natürlich nur im Winter passieren, in der Motorradsaison und bei gutem Wetter hat man vom Meißner einen gigantischen Fernblick.


Hoher Meißner:
Kilometerweiter Fernblick


Altenburschla/Großburschla zwei Orte, zwei Welten


Fahrspaß pur!


Doch zurück zur "Grenzerfahrung". Die nächsten Ziele sind die Nachbarorte Altenburschla und Großburschla, direkt an der Werra bei Eschwege gelegen. Für die Fahrstrecke bieten sich mehrere Möglichkeiten an, wir empfehlen vom Meißner aus über Vockerode, Reichensachsen, Weißenborn, Volkershausen und über Wanfried nach Altenburschla. Schon deswegen, weil die Straße bikerlike immer schön geschwungen vorbei an satten Wiesen, weiten Feldern und durch dichte Wälder führt.
War vor der Wende stets von "Ost" und "West" die Rede, tickten hier die Uhren anders. Das hessische Altenburschla liegt geografisch gesehen in einer Landzunge im "Osten", Großburschla, ebenfalls in einer schmalen Landzunge eingebettet, im thüringischen "Westen". Für die beiden Orte bedeutete der Standort "Sackgasse - Endstation". Jedoch mit unterschiedlicher Auswirkung. Für Altenburschla war die Ortslage von Vorteil, der Tourismus blühte. Die Leute in Großburschla waren dagegen doppelt bestraft. Nicht nur, dass der Ort damals nur über ein Nadelöhr zu erreichen war, er lag auch mitten im streng überwachten Grenzsicherheitsstreifen. Wer zu Besuch kommen wollte, brauchte eine Sondergenehmigung, Ein- und Ausreise wurden streng kontrolliert.



Malerisch:
Altenburschla an der Werra


Auch das ist längst "Schnee von Gestern", den einstigen Todesstreifen gibt es nicht mehr. Beide Orte sind besuchenswert, wobei Altenburschla mit seinem malerischen Ortskern mit prachtvollen Fachwerkhäusern und dem biker- und gastfreundlichen Landgasthaus der Wirtsfamilie Gehl klar die Favoritenrolle zugedacht bekommt. Im Biergarten direkt am historischen Anger könnte man stundenlang die Seele baumeln lassen. Das Dorf, das schon mehrfach Bundessieger im Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" wurde, strahlt eine relaxte Atmosphäre aus. 



Landgasthaus der Wirtsfamilie Gehl in Altenburschla


Die nächsten Kilometer führen direkt an der Landesgrenze Hessen/Thürigen oder neben der ehemaligen DDR-Grenze entlang. Von Altenburschla verläuft gleich neben der Werra ein schmaler Verbindungsweg nach Großburschla, in wenigen Minuten ist die Nachbargemeinde erreicht. Hier prallen Vergangenheit und Gegenwart aufeinander. An manchen Ecke sieht es noch wie zu DDR-Zeiten aus, anderswo ist man kräftig am renovieren.

Gegensätze:
Großburschla


Die ehemalige einzige Zufahrt zum Ort gibt es auch noch. Eine Holperpiste, die über den 504 Meter hohen Hel drastein nach Schnellmannshausen führt. Für Endurofahrer ein wunderschönes Erlebnis, für restliche Biker eine Herausforderung. Ab Schnellmannshausen und auf der gut ausgebauten B250 ist die Welt wieder in Ordnung. Ruckzuck ist man in Creuzburg und wenig später in Herleshausen, dem ehemaligen Grenzübergang und somit beim Abschluss der Tour "Grenzerfahrungen mitten in Deutschland".


NORDHESSEN/THÜRINGEN


Weg zur Sababurg


Allgemeines:
Die hier beschriebene Tour ist erst seit der Wiedervereinigung nach 1990 möglich. Zwar ist das inzwischen gut 15 Jahre her, doch oder gerade deswegen wurde diese Gegend für eine erlebenswerte "Grenzerfahrung" in Nordhessen und im angrenzenden westlichen Thüringen ausgewählt. Hinzu kommt, dass dieser Tourenvorschlag fast mitten im Zentrum von Deutschland liegt. Die Landschaft ist geprägt von dichten Wäldern, Hügelketten, verwinkelten und wenig befahrenen Nebenstraßen, Ruinen, Burgen und Schlössern sowie malerischen Ortschaften mit schmucken Fachwerkhäusern. Abgesehen von der Großstadt Kassel, die weiträumig östlich umfahren wird, darf hier getrost von einer ländlichen Atmosphäre gesprochen werden.
Urig geht es im nördlich von Kassel gelegenen Reinhardswald zu. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Seit gut 100 Jahren wird hier nämlich keine Waldbewirtschaftung mehr betrieben. Der Wald ist längst zum Urwald verwuchert und mitten darin steht das sagenumwobene Dornröschenschloss Sababurg. Die Märchenerzählungen der Brüder Grimm werden, mit etwas Phantasie, Gegenwart.
Östlich von Kassel liegt der Kaufunger Wald mit dem 754 Meter hohen "Hoher Meißner". Von hier oben hat man bei gutem Wetter einen grandiosen Blick in alle vier Himmelsrichtungen. Nur einen Katzensprung ist es bis zur Werra und der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze. Genau wie im Reinhardswald und Kaufunger Wald ist die Gegend Richtung Osten sehr waldreich. Über das Dreieck Witzenhausen, Leinefelde, Eisenach erstreckt sich im westlichen Thüringen der Naturpark Werratal-Eichsfeld. Die Region um Witzenhausen verwandelt sich im Frühjahr zur Kirschblütenzeit in ein weißes Blütenmeer, ein tolles Naturschauspiel.

Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten:
Zunächst ist es die idyllische Natur, die einen in den Bann zieht. Wer vom stressigen Alltag mal so richtig ausspannen will, ist hier gut aufgehoben. Diese Beschaulichkeit lässt sich ideal auf dem Motorrad erleben, aber auch beim Wandern, Reiten, Mountainbiking oder Kanufahren. Zu den Highlights gehören die Sababurg, in Hemeln der Bikertreff "Zur Fähre", der Klausenhof in Bornhagen, Burg Hanstein, das Grenzmuseum Schifflersgrund sowie die Innenstädte von Hann. Münden, Witzenhausen und Bad Sooden-Allendorf. Besuchenswerte Ausflugsziele sind der Hohe Meißner und Altenburschla.
In Nordhessen heißen Events noch Feste und Feste feiern kann man hier noch gut. Das kann eine Kirmes, Schützenfest, Reitturnier oder sonst eine Feierlichkeit sein.

Anreise:
Die beschriebene Tour liegt fast mitten in Deutschland. Wer aus dem Norden oder Westen kommt, sollte mit der Erkundung bei der Sababurg starten. Diejenigen, die aus dem Osten oder Süden anreisen, beginnen am besten in Herleshausen.
Der schnellste Weg vom Westen aus führt über die A44, Abfahrt Breuna und über Hofgeismar zur Sababurg. Vom Norden ist es die A7, Abfahrt Göttingen, ein Stück über die B3 und über Hemeln/Veckerhagen zur Sababurg.
Vom Süden ist es aus Richtung Frankfurt die A7, beim "Kirchheimer Dreieck" auf die A4, Abfahrt Herleshausen und über Creuzburg nach Altenburschla. Vom Osten über die A4, Abfahrt Eisenach-West über die B7 und Creuzburg nach Altenburschla.

Essen und Unterkünfte:
Allgemein gilt für die Gegend, es gibt deftige deutsche Hausmannskost. Natürlich lässt sich in vielen Orten auch italienische, spanische oder andere internationale Gastronomie finden. Weit über die Grenzen bekannt ist "Der Teichhof" in Grandenborn im Ringgau. Der Landgasthof mit Hausmetzgerei wird auch als das Wurstparadies des Ringgaus bezeichnet. Als Spezialität gilt hier die luftgetrocknete oder geräucherte "Ahle Wurst".
Wer nicht unbedingt campen möchte und ein festes Dach über dem Kopf bevorzugt, für den bietet sich von der freundlichen Privatpension, über Gasthäuser bis zur Luxusherberge eigentlich alles an. Je nach Reise- und Ferienzeit kann eine Reservierung allerdings vor unliebsamen Überraschungen bewahren. 


Adressen:

Dornröschenschloss Sababurg GmbH
Familie Koseck
Im Reinhardswald
34369 Hofgeismar (Sababurg)
Tel. (05671) 808-0
Fax (05671) 808-200
www.sababurg.de

Wirtshof "Klausenhof"
Historische Herberge
Unterm Hanstein
37318 Bornhagen
Tel. (036081) 61422
Fax (036081) 67721
www.klausenhof.de

Parkhotel "Am Schwanenteich"
Rosenstraße 4
37242 Bad Sooden-Allendorf
Tel. (05652) 6000
Fax (05652) 9668
www.parkhotel-schwanenteich.de

Der Teichhof
Am Teich 5
37296 Ringgau-Grandenborn
Tel. (05659) 810
Fax (05659) 92131
www.derteichhof.de

Landhotel
Am Anger 1
37281 Wanfried-Altenburschla
Tel. (05655) 555
Fax (05655) 923429
www.landhotel-altenburschla.de

Spezielle Motorradtipps unter:
www.nordhessen.de
Tourendownloads, Tipps, Treffs, Unterkünfte 


Bikertreff
Gasthaus "Zur Fähre"
Fährstraße 5
34346 Hemeln
Tel. (05544) 579

Burg Hanstein
Heimatverein
Hanstein/Bornhagen e.V.
1. Vorsitzende Manuela Röhrig
Altes Wirtshaus unterhalb Burg Hanstein
37318 Bornhagen
Tel. (036081) 61422
Fax (036081) 67721
www.burghanstein.de

Grenzmuseum "Schifflersgrund"
37318 Asbach-Sickenberg
Tel. (036087) 98409
www.grenzmuseum.de


Literatur und Karten
Merian live! Nordhessen
Reiseführer/Taschenbuch
ISBN 3-7742-7214-X
€ 7,95

Landkarten/Reiseführer: "Motorradspaß Nordhessen", laminierte Tourenkarte mit
6 Tourenvorschlägen
ISBN 3-937418-07-5
€ 6,80


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